Externe Dienstleister

Feri AG

Die FERI AG aus Bad Homburg in Deutschland ist langjähriger Dienstleister des Wiener Wohlfahrtsfonds in den Bereichen Vermögensberatung und -controlling.

Besonders im Wohlfahrtsfonds, der in langfristige Kapitalanlagen veranlagt, ist eine vorausschauende Planung, strukturierte Umsetzung und kritische Überwachung durch Fachexpertinnen und Fachexperten unerlässlich.

Die FERI AG unterstützt den Verwaltungsausschuss im Bereich des Masterfonds.

Die Dienstleistungen der FERI AG umfassen:

  • Strategische Asset Allokation: Dies beinhaltet die regelmäßige Analyse und Ausrichtung der investierten Assets auf strategische Assetklassen sowie die Überprüfung der Einhaltung der strategischen Zielvorgaben (SAA). Zudem erfolgt eine fortlaufende Bewertung der Rendite- und Risikosituation der Kapitalanlage.
  • Fortlaufende Beratung zu Allokationsthemen: Vorschläge zur Investition von Liquidität im Rahmen der Strategischen Asset Allokation unter Berücksichtigung der aktuellen Marktentwicklungen und Empfehlungen zu kurzfristigen Abweichung von der SAA.
  • Beratung bei der Umsetzung und dem Controlling von Anlageentscheidungen: Es werden regelmäßige Strategiesitzungen abgehalten, um die Mandate abzustimmen und zu konkretisieren.
  • Selektion von Assetmanagement-Gesellschaften: Die FERI AG unterstützt den Verwaltungsausschuss bei der Auswahl geeigneter Assetmanagement-Gesellschaften, führt Beauty Contests durch und gibt Mandatierungsempfehlungen.
  • Reporting und Controlling: Regelmäßige Berichterstellung im abgestimmten Umfang zu vereinbarten Stichtagen, Organisation und Durchführung von Anlageausschusssitzungen sowie Teilnahme an VWA-Sitzungen mit persönlicher Berichterstattung.
  • Schulungsveranstaltungen:Bei Bedarf Informationsveranstaltungen zu Veranlagungs-Themen.

Valida Consulting GesmbH

Valida Vorsorge Management führt seit dem Jahr 2012 Prognoseberechnungen für den Wiener Wohlfahrtsfonds durch und berät diesen in versicherungsmathematischen Belangen, um rechtzeitig auf zukünftige Gegebenheiten reagieren und die vorausschauende Planung von Auswirkungen im System ermöglichen zu können.

Der Fokus liegt hierbei auf dem Teil des Wohlfahrtsfonds, der nach dem Umlageverfahren finanziert wird. Die Prognoseberechnungen basieren auf einem versicherungsmathematischen Modell, das auf mittel- und langfristige Zeiträume ausgelegt ist und verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter beispielsweise das Pensionsverhalten der Mitglieder sowie konkret 2023 die geplanten Änderungen der Ruhensbestimmungen (mit 1. Jänner 2024 in Kraft getreten)

Das Prognosemodell, über Jahre entwickelt und verfeinert, ermöglicht einen Blick bis ins Jahr 2073 und besteht im Wesentlichen aus drei Hauptteilen:

  • Basiswerte: Faktische Ausgangsparameter, Datenbasis auf Personenebene, Grundwerte des Systems und Vermögensstand des Umlageverfahrens
  • Demografisches Modell: Entwicklung von Annahmen über die erwartete Anzahl ordentlicher Fondsmitglieder, Alters- und Geschlechtsverteilung, Lebenserwartungen und weitere versicherungsmathematische Rechnungsgrundlagen
  • Ökonomisches Modell: Annahmen über Wertsteigerungen, Bemessungsgrundlagen, Höchstbeiträge, Obergrenzen, Vermögenserträge und andere ökonomische Parameter

Die Genauigkeit der Ergebnisse wird durch die Entwicklung von Annahmen und Prämissen gewährleistet, die nicht zwingend jedes Jahr exakt eintreten müssen, solange langfristige Durchschnittswerte treffend sind.

Der Vorteil bei den Berechnungen liegt insbesondere auch darin, dass diese ausschließlich auf Grundlage realer Daten der Wiener Ärzt*innen und Zahnärzt*innen erfolgen.

Die Prognoseergebnisse der Valida dienen als wichtige Instrumente zur Sicherstellung der finanziellen Stabilität des Wohlfahrtsfonds-Systems. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ermöglichen die Bewertung von Reaktionen auf Abweichungen von Annahmen und Änderungen im System. Insgesamt bietet die Valida Vorsorge Management einen umfassenden Einblick in die finanzielle Zukunft des Wohlfahrtsfonds und unterstützt damit eine nachhaltige Planung und Anpassung im System.